Noch einmal Festivaltime: Am 11. ein Muslimisches bei dem junge Maenner mit geschlossenen Augen und betend-tanzend ein Art „rundes Banner“ vor sich her tragen. Sie ziehen hinter den Trommlern durch die verschiedenen Doerfteile. Jeder hat einen Helfer bei sich der ihnen Wegkorrekturen oder Hinweise bei Gefahren gibt, weitere Maenner begleiten sie natuerlich und draussen vor dem Dorf warteten auch schon viele Frauen.
Am 12. November kam der Bruder aus Kanada mit seiner Familie an, so gibt es schon kurz nach 7 einen Begruessungs-Chai im Hause AliBabas.
Am 13. War ein weiteres Hindu Festival, alle holten sich Zuckerrohr und Suessigkeiten.
Schon am 14. Fangen die ersten Feierlichkeiten fuer den 15. Muharram (Islamisches Neujahr) an, nebst dem naechtlichen Umzug mit sehr schoenen von den jungen Maenner selbst gemachten Papier Moscheen, viel Getrommel und verteilen von Suessigkeiten, speien hier die Jungen Feuer im wahrsten Sinne des Wortes. Und das mitten auf der Strasse, damit niemand zu schaden kommt sind auch immer sehr viele beschaeftigt den Verkehr im richtigen Moment zu stoppen und oder umzuleiten. Auch Azhar und andere von „meinen Boys“ sind hier am feiern, so kann ich hier mitten unter ihnen (ja natuerlich am Rand) sein, es aus der Naehe geniessen und nicht bloss aus der Ferne zusehen.
Am 16. ueberraschen wir Masood dann mit einem riesigen Geburtstagskuchen (2 kg Blackforest, man bestellt hier per Kilo) und einige seiner Freunde, die wir heimlich zum Mittagessen eingeladen haben. Nachdem er sich von der Ueberraschung erholt hat, hat sich doch noch gefreut und die Mittagsgaesteliste noch erweitert.
Am Montag Morgens um 4 a.m. faehrt dann mein Zug nach Kanpur ab.