Die ersten 3 Nächte fix schon in der Schweiz gebucht – damit ich gleich in Ferienlaune komme. Aber habe bereits nach dem 1. Tag meine Abreise aus Dona Paula geplant. Das Hotel Sandalwood hat zwar keine Mängel aber es sind so Kleinigkeiten, die mich nicht ganz glücklich machten.
Dazu kommt das es Abends zu abgelegen ist, um alleine oder ohne Fahrer etwas zu unternehmen. Und nur hier im Hotel zu essen ist uninteressant und eher teuer, es gibt keine Dorfkern umzu bummeln und auch ist der Strandabschnitt ziemlich kurz. So wird mein nächster Ort Candolim trotz Vorsaison doch viel mehr Leben haben.
Am Sonntag 27. War ich auf Sightseeing Tour in Panjim und konnte sogar etwas an der Messe in der Basilica of Bom Jesus zuhören. Wie alle anderen bin ich auch an den sterblichen Überresten des heiligen Franz Xaver vorbeigepilgert (seine Gebeine werden hier sehr verehrt). Diese werden alle 10 Jahre in riesigen Festivitäten gezeigt und gefeiert. Franz Xaver ist/war Mitgründer der Jesuiten, wie kein anderer Missionar je zuvor hat er das Evangelium in die Welt, vorwiegend Indien und China, getragen – 1619 wurde er gemeinsam mit Ignatius von Loyola, Teresa von Avila und Philipp Neri seliggesprochen.
Auch einen Tempel, den Mangueshi Tempel,ca 20km von Panjim, habe ich besichtigt und so meine Eindrücke wieder aufgefrischt. Auch einen eco Park, eine Mischung zwischen wie es vor 50 Jahren in Goa war (auf dem Land und die Grundlagen ja irgendwie immer noch), Kunsthandwerk (und Verkauf) sowie Aufklärung wie man sich umweltfreundlich verhalten sollte.
Am Montag,28. bin ich weiter in ein neues Gebiet und ein neues Haus ein B&B diesmal, das Casa da Praia in Cadolim. Etwas teuer aber meiner Fantasie eines kleinen B&B’s absolut entsprechend. Verbringe hier 3 Nächte und wünschte ich wäre von Anfang an hier gewesen. Die Eigentümer sind ein Britisch-Punjabi-Schwedische Paar und der Standard somit hoch.
Es ist an der Küste zwar immer noch sehr vieles geschlossen (nur 1 Beach Shack ist geöffnet) aber die Saison startet ja bald. Und es ist heiss und feucht, es warten alle auf das Ende des Monsoons welches noch einmal heftig sein soll aber danach endgültig die neue Saison einläuten würde. (Aktuell: Stockdunkel 19.40 Uhr, 29°C (gefühlte 38°) bei 88% Luftfeuchtigkeit, wieso in die Sauna wenns auch so geht). Probiere meist ohne Klimaanlage auszukommen und hoffe ich kann das auch heute Nacht.
Generell finde ich die Leute hier ziemlich „wohl gerundet“. Und die Preise ziemlich happig, auf jeden Fall gegenüber nordindischen Verhältnissen. Sie sind die Touristen gewöhnt, das merkt man bei jedem Schritt.
Hmm, nach Goa wiederkommen… eher nicht. Ausser eben schnell mal einige Tage am Meer „erholen“. Ich denke, dass ich das nächste Mal lieber nach Kerala resp. in den Süden gehen werde.
Aber nach einer fast 3 stündigen Massage- und Beautybehandlung werde ich ja sicher nicht jammernJ Jetzt gehts nochmals in den Pool und danach etwas feines Essen.
Morgen früh um 7.15 geht mein Flieger nach Delhi via Mumbai, d.h. ich werde hier früh abgeholt. Abends kurz nach 20 Uhr bin ich auf dem Nachtzug nach Khajuraho.