Am Vormittag kam Sunny’s Cousin mit seiner Freundin an und gemeinsam fuhren wir dann mit nach Dharamsala. Es ist wie es immer ist, obwohl wir zwar alle Frühaufsteher sind schaffen wir es nicht einen runden Ablauf in den Alltag zu bringen. Sunny tigert immer umher, will noch etwas anderes oder besseres organisieren und Neelam und ich stehen dann da – wie es sich gehört – und warten auf sein „gut zum Druck“ in einer anderen Form nämlich zum shoppen, sitzen, essen, fahren, Zimmerbezug, auschecken, etc. Und wenn er dann go sagt, geht es dnn blitzartig.
Das ist für mich doch eher eine seltene Erfahrung aber doch eine gute Übung. Und überraschenderweise lasse ich es hier geschehen, zu Hause hätte ich schon lange „gschtürmt“, vorwärts gedrängt oder einfach die Initiative ergriffen.
Auf dem Weg hatten wir so leider, trotz eigenem Fahrer, keinen interessanten Zwischenstop da wir uns sputen mussten damit wir vor Einbruch der Dunkelheit in Dharamsala ankamen. Kurz vor der Ortschaft hatten wir dann noch ein Problem mit dem Wagen so dass unser Driver sich Unterstützung holen musste.
Wiederum haben wir gute Zimmer im neueren Hotel „Sagar bezogen, leicht oberhalb des Ortes und für nur 650 R sogar mit TV.
Von hier aus erforschten wir wiederum die Gegend, geniessen die Aussicht auf verschneite Berge, besichtigen den leider sehr verschmutzten aber heiligen Dal Lake, spazieren in Bhagsu zum Wasserfall hinauf und gehen in Mc Lood Ganj zum Tempel Tsug Lakhang (beim Sitz des Dalai Lama) und hören zu.
Abends haben wir dann jeweils wieder feine indische Vegi Küche und viel Gelächter.
Ich kann euch sagen die frische Luft hier ist eine Wohltat, ich geniesse es in den Berge zu sein und auch der allgemeine Eindruck ist hier besser, wie wenn alles etwas fertiger und aufgeräumter ist.